Folge #2 ARMELA MADREITER
„Vielleicht sind solche Texte wichtig, damit man sieht, ich bin gar nicht die einzige, die dieses Problem hat.“
Wir haben mit der Autorin und Dramaturgin Armela Madreiter über Empathie gesprochen. Über Empathie zu Anti-Held:innen, zu ihren Figuren und ihrem Publikum. Über die Bedeutung von Empathie in Arbeitszusammenhängen und Empathie als Empowerment. Darüber, was der Waschautomat in ihrem Stück „Südpol.windstill“ mit Empathie zu tun hat; warum sie versucht, für alle Empathie zu empfinden – und warum ihr das bei Männern in Machtpositionen oft ein wenig schwer fällt.
Armela Madreiter wurde 1992 in Salzburg geboren. Sie studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Wien, Angewandte Theaterwissenschaften an der Universität Giessen sowie Applied Theatre am Mozarteum Salzburg. Sie arbeitet als freie Dramturgin und Autorin. Ihr Stück „südpol.windstill“ wurde 2022 mit dem Mira-Lobe-Stipendium des Bundeskanzleramts sowie dem Sonderpreis des Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises und dem Mülheimer KinderStückePreis 2024 ausgezeichnet.